In der Vitrine kann man eine Photographie des letzten Posthalters von Emskirchen, der den Spitznamen "Napoleon von Emskirchen" trug, sehen, was auf einen weiteren Wirtschaftszweig des Ortes hinweist. Im sich an das ehemalige Wohnhaus anschließenden Scheunentrakt sind landwirtschaftliche Geräte wie Pflüge, Leiterwagen, Geschirre und Eggen zu sehen. Seit 1996 ist dort auch die ehemalige Schmiede aus dem Ortsteil Brunn aufgebaut.
Im Dachgeschoss der Scheune können eine komplett eingerichtete alte Schusterei sowie eine Zitherwerkstatt aus der Zeit 1953-1972 besichtigt werden. Für Unerschrockene ist die vollständig eingerichtete Zahnarztpraxis aus den 50er Jahren ein Erlebnis. An Besonderheiten sind die Dokumentation über den 1863 erfolgten Brückenbau über die Aurach an der Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg und örtliche Fundstücke aus der Steinzeit (Steinwerkzeug) und dem Mittelalter (Pfeilspitzen, Kacheln, Gebrauchskeramik) zu erwähnen.
Neu im Museum ist der aus der Zeit 1933/34 stammende Kachelofen aus dem ursprünglichen Alten Rathaus, der im April 2008 im Sitzungszimmer aufgebaut wurde. Das Museum ist mit seinen Ausstellungsgegenständen und insbesondere den sozialgeschichtlichen Hintergründen in den örtlichen Schulbetrieb integriert. Zudem wird regelmäßig im Herbst in einer seit 1999 laufenden Reihe „Kunst im Museum“ eine Sonderausstellung mit Werken aus den verschiedensten Bereichen von örtlichen oder regionalen Kunstschaffenden ausgerichtet.
Zum jährlichen Adventsmarkt am 1. Adventssonntag befasst sich eine weitere Sonderausstellung im weitesten Sinne mit Adventszeit oder Weihnachten. Weitere Aktionstage ergänzen das Angebot und vermitteln vor allem auch Kindern ein Gefühl von "lebendigem Museum".
Das Museum ist von April bis Oktober jeden ersten Sonntag im Monat von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
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