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Gemeinde im Wandel

In kultureller Hinsicht erlebte der Ort 1990 einen Aufschwung. Damals ging man eine Städtepartnerschaft mit dem südfranzösischen Ort Roquebillière ein. Seitdem finden regelmäßig gegenseitige Besuche statt, so daß herzliche Freundschaften entstanden sind zwischen deutschen und französischen Familien.

Im Oktober 1989 konnte der Rathausneubau eingeweiht werden. Durch die gelungene Restaurierung des ehemaligen Pfarrhauses und einem angegliederten, architektonisch reizvollen Neubau wurden sowohl zweckmäßige Verwaltungsräume als auch ein repräsentativer Sitzungstrakt geschaffen. Durch den 1992 entstandenen Neubau der Mittelschule im Gewerbegebiet Nord konnte das Raumproblem der Schule gelöst werden. Zu ihr gehört ein großes Sportgelände mit 400 m-Bahnen und - seit 2002 - eine große Dreifach-Turnhalle. Einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Wasserqualität der Aurach leistete die Gemeinde durch den Bau einer neuen Kläranlage 1995.

Kein Projekt des Markt Emskirchen aber dennoch das Ortsbild verändernd und prägend war im Jahr 2016 die Fertigstellung der neuen Bahnbrücke über den Aurachgrund, der ein jahr später der Abbruch der alten Bahnbrücke folgte. Im Hauptort Emskirchen ging ebenfalls 2016 für die Beheizung der Mittelschule, des Hausmeisterwohnhauses und der 3-fach-Turnhalle ein erstes Nahwärmenetz in Betrieb. 

Mit dem Erwerb des Bahnhofsgebäudes Emskirchen und der Entwicklung des Umfeldes zum Transitknotenpunkt konnte der Verfall des Gebäudes verhindert und die Priorität des ÖPNV unterstrichen werden. Der erste Bauabschnitt - Gewerberäume für eine Buchhandlung und eine Bäckereifiliale im Erdgeschoss konnte 2017 eingeweiht werden. Das Umfeld wurde aufwändig umgestaltet, neue P+R-Parkplätze geschaffen (mit E-Ladesäule) sowie eine Bushaltestelle mit Unterstand und öffentlichem WC geschaffen. Von dort aus ist seit 2018 mit der VGN-Linie 134 eine auf den Bahnfahrplann abgestimmte Verbindung mit 12 täglichen Buspaaren nach Herzogenach möglich. Ebenfalls entstehen im Umfeld z.T. absperrbare Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder bzw. E-Bikes.
Das Projekt Bahnhof findet seinen Abschluss in der Sanierung der Wohnungen im 1. und 2. Obergeschoss sowie einer Fassadenrenovierung.

Im Jahr 2018 ging ein weiteres Nahwärmenetz im Hauptort Emskirchen an den Start. Errichtet von einer privaten Betreibergesellschaft, versorgt es das Grundstück der Gemeindewerke (Wohnhaus, Verwaltung und Fahrzeughalle), die Katharinen-KiTa, den Hort St. Martin, die Bürgerhalle 2.0, das Rathaus, das Pfarramt, die Kirche St. Kilian sowie das Mesnerhaus und später auch das ev. Gemeindehaus mit Wärme aus regionaler Biomasse (Hackschnitzel). Als weitere Maßnahme zur verbesserung der Energiebilanz des Markt Emskirchen wurde in 2019 die Umstellung sämtlicher öffentlicher Straßenbeleuchtung auf sparsame LED-Technik abgeschlossen.

Die Gemeinde ist zuletzt um die Baugebiete Sandgärten 1 + II gewachsen, gleichzeitig wurde die Infrastruktur für Kinderbetreuung erweitert. Im Jahr 2019 konnte der Erweiterungsbau der Kindertagesstätte St. Marien eingeweiht werden. Ein weiteres Großprojekt verbirgt sich hinter dem Begriff "Integration im Quartier". So ist ein Förderprogramm des Bundes benannt, in dessen Rahmen u.a. Räume für Begegnung und Bildung geschaffen werden sollen. Die konkrete Umsetzung in Emskirchen beinhaltet hier die Sanierung der Bürgerhalle mit Erweiterung um ein Foyer, welches die ebenfalls neu entstandene Katharinen-KiTa und das Haus St. Martin nicht nur verbindet, sondern gemeinsam nutzbar macht. Die offzielle Einweihung von KiTa und Bürgerhalle 2.0 fand 2019 statt. In einem weiteren Bauabschnitt wird nun das Haus St. Martin saniert und als reiner Hort ausgebaut.